Kontext

Zamboanga! Das habe ich mich auch gefragt. Laut Google eine Stadt auf den Philippinen mit 1,7 Mio. Einwohnern. Die lächelnde Schim-pansenfratze mit dem Bierkrug in der Hand läßt aber Anderes vermuten. Vor gut 20 Jahren waren die Freizeithemden noch überaus stark dekoriert. Unter anderem auch mit beliebig ausgewählten Bildmotiven, Texten und extravaganten Mustern, derlei in einem Farbenrausch designed, das dem Illustrierten- oder auch Hawaiistil nicht unähnlich war. Es war klar, das dies in der Öffentlichkeit als wandelnde Litfaßsäule eine gewisse Aufmerksamkeit auf sich zog. Ich sehe noch heute die lesenden Blicke wenn sich jemand an der Bemusterung nicht satt sehen konnte.

Eine Reminiszenz an das Wohnhaus meines Vaters, der hier im Oberschlesischen bis zu seinem 14. Lebensjahr seine Kindheit in Geborgenheit verbracht hatte. Ein Besuch nach über 60 Jahren an den Ort seiner Kindheit ist das Gebäude mittlerweile zu einer Ruine geworden, den die örtlichen Kinder und Jugendlichen als Spielplatz nutzen.

Ein Logo mit Slogan wird im digitalen Zeitalter häufig als Wiedererkennungsmerkmal genutzt. Wer kennt nicht die 3 Dinge die benötigt werden, um den potenziellen Interessenten zu umschmeicheln. Hier meine ich nicht den alten Gassenhauer “Feuer – Pfeife – Stanwell”, sondern das Zusammenspiel von Bild, Wort-Text und Musik. Speziell in der Werbebranche wird dieses hippe Instrument gern angewendet. “Zoom Zoom ...” untermalt mit einem ansprechenden Jingle ist nur Eins von vielen Beispielen.

Eines der ersten Versuche künstlerisch tätig zu werden. Leider kann ich mich nicht mehr daran erinnern dieses Bild je gemacht zu haben. So ist es eben. “Stakkatostriche auf dunklem Grund” - so könnte man es nennen. Wahrscheinlicher ist aber, wie bei jedem Kind das seine ersten Malversuche macht wird hier die Familie dargestellt. Auf der Rückseite ist jedenfalls zu lesen “Johannes 6 Jahre”.

Mit einfachsten Pinselstrichen ein aussagefähiges Bild zu kreieren ist schon eine künstlerische Herausforderung. Die Graffiti – Sprüherei zählt aber meistens nicht dazu und wird in den meisten Fällen im öffentlichen Raum als Verschmutzung und sogar als Sachbeschädigung angesehen. Richtig so! Es gibt aber auch Ausnahmen. Auf genehmigten Freiflächen können sich Grafiteros dementsprechend unbescholten austoben. Da fehlt dann nur noch die Signatur des Künstlers mit einem vorangestellten “Soli Deo Gloria”.

Als grüner Leitfaden entpuppte sich dieses Bild als der Opener meiner alten Pileo-Homepage. Das grafisch bearbeitete und verfremdete Urlaubsfoto mit einem in die Ferne schweifenden Blick sollte auf die mögliche Zukunft hindeuten. Was wird kommen . . . ? - Was wird passieren . . .

Das was dem Menschen bei der Geburt mit in die Wiege gelegt wird sind seine Sinne. Es ist nun aber so, das im Laufe der Zeit und mit zunehmenden Alter diese Sinne an Effektivität nachlassen werden. Dies ist nicht weiter erwähnenswert, da dieser Vorgang kontinuierlich stattfindet. Aber irgendwann ist es dann soweit. Man braucht technische Hilfsmittel, um diesem Manko im Lebenszyklus entgegezuwirken. Leider ist gerade eine ganze Generation dabei ihre Sinne mit Vorsatz zu dezimieren. z.B. Übermäßige Beschallung, Fast Food und die zur Verfügung stehende visuelle Vielfalt, hilft dabei seinen Feinsinn für das Hören, Schmecken und Sehen schneller einzubüßen, wie es die Natur von sich aus vorgesehen hat.